Sechste Einzelausstellung mit Werken von Eberhard Ross in der Galerie Frank Schlag & Cie.
Die Affinität der sozusagen klingenden Malerei von Eberhard Ross zu musikalischen Phänomenen ist offenkundig.
Von daher, wieso eigentlich nicht seine Gemälde als musikalische Quasi-Instrumente verstehen?
Hat nicht etwa die barocke ‚Viola d’amore‘ unterhalb der Spielsaiten noch einmal ähnlich oder ebenso viele Resonanzsaiten? Sie sind es, die – der Berührung durch Bogen und Finger entzogen – stets mitschwingen und ihren Anteil am „farbigeren“ Gesamtklang haben.
Ein Ton muss nicht direkt angeschlagen werden, um doch erfahrbar zu werden. So entfalten auch die Bilder von Eberhard Ross, erst recht im räumlichen Zueinander, ihre subtile Klanglichkeit.
EBERHARD ROSS wurde 1959 in Krefeld geboren und lebt in Mülheim an der Ruhr sowie Frankfurt am Main.
An der Folkwang Universität der Künste studierte er bei László Lakner und Friedrich Gräsel. Die Werke des seit 1999 freischaffend tätigen Künstlers sind gefragte Exponate in Galerien und Ausstellungshäusern in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Belgien, der Schweiz, Österreich, Italien, im Vereinigten Königreich, in Japan, Korea und Kanada sowie den USA.