Die Galerie Frank Schlag & Cie. zeigt zum dritten Male eine Einzelausstellung mit Werken von Chen Qiang.
Großes Geschehen und kleine Eingriffe, Ereignisse. Alles abstrakt aufgefasst.
Vages Wissen, undurchsichtige Ahnungen, dann die lichten, einschneidenden Momente, Geistesblitze-Pinselzüge.
Daraus setzten sich die einzigartigen Gemälde des Chen Qiang zusammen, die oftmals den Charakter eines malerischen Reliefs haben,
aber im – mehrbödigen – Grunde ein gemeinsames Motiv haben:
Die irgendwie urban anmutende Umsetzung der zartfühlenden menschlichen Psyche in Wetterkarte. –
Nur mit der Eigenschaft, auch am morgigen Tag nichts von ihrer Aktualität einzubüßen.
CHEN QIANG
wurde im Jahr 1960 in der Provinz Hunan, China, geboren.
Dem Umzug nach Shanghai in jungen Jahren folgte das Kunststudium an der Fakultät für Schöne Künste an der East China Normal University. Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die er für sein künstlerisches Schaffen erhalten hat, zählen under anderem zwei Künstlerresidenzen der Stiftung Insel Hombroich in Neuss 2007 und 2011. Eine zweite Heimat hat Chen Qiang im schwedischen Uppsala gefunden. Im Rahmen seiner Ausstellungstätigkeit über Ländergrenzen hinweg waren seine Werke bereits in China, Japan, Indonesien, Schweden, Deutschland, Italien, Spanien, Polen, der Schweiz und den USA zu sehen.