Präsentiert werden Collagen von ALEJANDRO BARÓ, die an unsere traditionsbelasteten Sehgewohnheiten und altgewordenen Bildvokabulare rühren, sie kräftig aufschütteln und uns kontrastreich aufs Neue vorsetzen.
An frechen Zuspitzungen und ganz und gar runden Sachen, mit anderen Worten: an prächtigem Kostüm und an hüllenloser Nacktheit fehlt es in diesen pointierten Werken nicht.
ENRIQUE BÁSTER ist vertreten mit Gemälden, Aquarellen und Werken in Collagetechnik. Es handelt sich um Bilder, die Explosivität und Lyrik miteinander vereinen. Ja, nur Widersprüche machen Sinn.
Massives Licht; tanzende Koordinatensysteme; Sand, der sich selbstständig – um zum Sturm zu werden – aufwirbelt; urbane Nachtansichten aus der Engelsperspektive im Sturzflug, auf die entzündeten Lichter und den Strassenstaub zu.
Dem hintersinnigen Humor von DANIEL MADRUGA verdankt unsere Ausstellung eindrucksvolle Ölgemälde und feine Kohlezeichnungen, in denen zugleich mit Derbheit und Magie, aber nicht ohne psychoanalytisches Feingefühl unser
Sich-in-Sessel-und-Sicherheit-Wiegen aufs Korn genommen wird. Wie fest hältst du an Deinen trägen Wertevorstellungen? Wenn Du den Blick ein Bisschen weitest, wie hältst Du noch das Gleichgewicht? Und wie schmeckt Dir die Brühe jetzt?