Johannes Vetter

28. Januar - 5. März 2011

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„Nichts Bleibt“

"Johannes Vetter (Jahrgang 1979 in München) verwendet die Fotografie als Vorlage seiner Gemälde. Dabei kommt dem Fotografieren als dem eigentlichen Akt der Bildfindung entscheidendes Gewicht zu. In wohl überlegten Arrangements wird das optimale Bild ergründet. Größtes Augenmerk liegt auf klarer und ausdrucksstarker Komposition. Charakteristisch sind dabei stets die Geometrisierung des Bildfelds, der austarierte Gegensatz von Plastizität und Fläche sowie insbesondere die Konzentration auf wenige Objekte und Requisiten. [...] Vetters hochrealistische, tendenziell fotorealistische Malweise steht in dem Erbe des Neuen Realismus der 1960er und 70er Jahre. Diese Verwandtschaft zeigen gleichfalls seine Themen und Gedanken zu Gesellschaft, menschlichem Leben, Kunst und Wahrnehmung. [...] Letztendlich thematisieren die Gemälde von Johannes Vetter den Blick auf Etwas. Und dieser Blick soll dem Erkenntnisgewinn dienen. In seinem Werk liegen uns universelle Metaphern einer ambivalenten Umwelt vor, deren Reiz und Langlebigkeit in ihrer Allgemeingültigkeit, bzw. jederzeit möglichen Deutbarkeit gründen."

Quelle: Katalog "Johannes Vetter - Der Besuch", 2010, Text: Jakob Käpplinger

In seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Frank Schlag & Cie. präsentiert Johannes Vetter Werke aus den Jahren 2010 und 2011.